Schlagwort : gymnasium-augustinianum
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,,Schade!“ – So lautete das Thema des diesjährigen Poetry Slams der EP, wo es mit literarischen und poetischen Texten am Abend des 7. März ziemlich zur Sache ging.
Doch für all diejenigen, die nicht wissen was ein ,,Poetry Slam“ überhaupt ist: In einem Poetry Slam geht es um das Vortragen selbstgeschriebener Texte aller Art nur mithilfe der eigenen Stimme und Bewegungen. Dabei treten die sogenannten ,,Slammer“ mit dem unterschiedlichsten ,,Poetrys“ gegeneinander an. Das Publikum darf schlussendlich mithilfe von Punkten den Liebling des Abends bestimmen.
Ins Leben wurde der Poetry Slam am Gymnasium von Frau Hüser mit der Unterstützung von Frau Husmann gerufen, und wurde daher fortan jedes Jahr im Frühling zu einem bestimmten Oberthema ausgetragen. Dieses müssen die Texte der Schülerinnen und Schüler schlussendlich irgendwie wieder aufgreifen – ob humorvoll, berührend oder hinter der Rose. Am Ende des Abends soll es dann drei Gewinner geben, die mit einem Preis belohnt werden.
Geleitet wurde der gestrige Abend von Laura (Q2, Gewinnerin von 2016) und Oliver (Q1, Gewinner von 2017), die als Duo die Reihenfolge der Slammer losten und die Preise übergaben. Sobald der erste Slammer die Bühne betrat, spürte man im ganzen Raum die Aufregung von Lehrern, Schaulustigen und Vortragenden. Nachdem Benjamin S. als Beginner des Abends seinen Vortrag hinter sich gebracht hatte, folgte Poetry auf Poetry: Jan L. reimte auf jeden einzelnen Buchstaben des Wortes ,,Schade“, andere Slammer wie Clara H. erzählten von Verlust, ,,Sommernachtsträumen“ und schönen Erinnerungen. Felix K. überzeugte zwischen den ernsthaften Texten von Clara H. und Dorothea F., die den Mut den heimlichen Schwarm endlich anzusprechen thematisierte, mit einem humorvollen Poetry über Konsum.
Waldemar H. brach mit seinen Zeichnungen einer Ameise zwar eine Regel des Poetry Slams, erntete dafür jedoch viele Lacher für seinen Text ,,Kaufen Sie Vorstellungskraft!“, in welchem er als Teleshoppingverkäufer auftrat und den Zuschauern ,,Vorstellungskraft“ anbot. Mit kritischen Texten glänzten dagegen Malvin L., Laney P., Maike C. und Imke B., die entweder von Behinderungen, Erinnerungen oder unperfekten Menschen erzählten. Als letzter Slammer vor der ,,Halbzeit“ trat der Liebling des Abends auf: Felix Froning. Er griff die Themen Homosexualität und Hass auf und richtete somit einen absolut gelungenen Appell mit ganz viel Humor an die Zuschauer, welche sich vor Begeisterung kaum noch auf den Stühlen halten konnten.
Nach einer kurzen Pause ging es mit Janna N. und ihrem Text ,,Die Dunkelheit“ weiter, welche sich ebenfalls mit einem starken und zwischenmenschlichen Appell an die Zuschauer richtete und mehr Liebe und Hilfe gegenüber Flüchtenden forderte. Can P. erzählte von den Schattenseiten der Menschheit und forderte auf, manche Dinge mehr zu hinterfragen. Mika B. traute sich ein Thema anzusprechen, das für viele Jugendliche ein großer Bestandteil ihres Lebens ist oder zumindest wird: Sexualität. Ronja S. schloss sich mit ihrem Poetry über typische Teenagerprobleme an und Anna G. kritisierte scharf den menschlichen Egoismus und verwies auf die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit für eine gute Zukunft. Cedrik H. erntete schon vor Beginn seines Poetrys Lacher für seine unzähligen Wortwitze: ,,Der Text ist wie ein schüchterner Mitschüler, der spricht nicht jeden an!“
Anna D. sprach in ihrem Text über ,,Macher“ und ,,Träumer“: ,,Schade, dass es diesen kleinen Unterschied zwischen Träumen und Wirklichkeit gibt!“ Und schade, dass darauf bereits der letzte Slammer des Abends auftrat – Sandrina L. bildete mit einem sehr persönlichen Text über Freundschaft und Mobbing den Abschluss.
Es traten viele gute Slammer an diesem Abend auf, jedoch konnte es nur einen zweiten Platz geben; Malvin L. und Cedrik H. mussten daher in einem sogenannten ,,Synonymbattle“ gegeneinander antreten, worin es darum ging, die meisten Synonyme auf einen Begriff zu finden. Nach zwei Runden stand die Platzverteilung fest: Malvin belegt mit seinem Poetry über Behinderungen den dritten Platz und Cedrik H. durfte mit seinen Wortwitzen Rang zwei des Siegertreppchens besteigen. Der Sieger des Abends stand im Gegensatz dazu jedoch sofort fest. Laura kündigte ihn mit großer Euphorie an: ,,Und Erster ist… der Froning!“
Somit endete ein Abend voller kritischer Texten, die dazu aufriefen mehr zu Hinterfragen, emotionaler Erzählungen und humorvollen Witzen. Wir freuen uns auf nächstes Jahr und weitere tolle Poetrys von den verschiedensten Schülerinnen und Schüler, wenn es wieder heißt ,,Poetry Slam der EP!“
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Kategorien: Events, Greven, Highlights, Nachhaltigkeit, Schule, Weltgeschehen
Am Donnerstag, den 04.05.2017 fand in der Aula eine Podiumsdiskussion zum Thema „Umgang mit Rechtspopulismus“ statt. Neben den Sozialwissenschafts-Kursen der Jahrgangsstufe zehn und einigen Lehrern war auch der SoWi Leistungskurs der Stufe elf anwesend.
Zu Beginn hielt Herr Dr.Krobisch eine kleine Einführungsrede. In dieser erklärte er auch den Grund aus welchem die AfD nicht geladen war. Wie die Meisten wissen, haben auch wir an unserer Schule 17 Flüchtlinge und es gelte diese zu schützen, erläuterte unser Direktor. Laut ihm solle niemand unsere Schule betreten, der Schüler ausgrenzt.
Danach gab er das Wort weiter an den Moderator der Diskussion, Thomas Philipzen. Dieser hatte die Aufgabe die Veranstaltung mit gekonnten Überleitungen und etwas Humor zu begleiten. Zur Veranstaltung waren vier Redner geladen. In einer flotten Runde stellten sie sich vor. Gast Nummer eins war der Student und Autor Josef Kraft, in Co. Arbeit hat er schon ein Buch zu diesem Thema veröffentlicht. Außerdem ist er ehemaliger Schüler unserer Schule. Der Zweite im Bunde ist Herrn Günter Benning gewesen, ein Redakteur der WN. Außerdem war Professor Dr. Schlipphok von der Uni Münster vor Ort. Als einzige Frau komplettierte Christina Möllers von der Villa Ten Hompel die Runde, sie ist Sozialpädagogin.
Auf Wunsch der Schüler gab es dieses Jahr außerdem eine Neuerung: Zwei Schülerinnen des Leistungskurses saßen im Hintergrund und trugen die Aufgabe der „Zeitnehmer“, Zog sich das Gespräch zu sehr in die Länge, durften sie mit Schwung den Gong betätigen, um die Teilnehmer daran zu erinnern, dass das Publikum mit dem Thema abgeschlossen hatte.
Im Laufe des Nachmittags wurde aber nur ein einziges Mal vom Gong Gebrauch gemacht. Zur besseren Gestaltung des Nachmittags wurde die Diskussion in drei Blöcke eingeteilt: Die ersten Beiden befassten sich mit den Themen Ursachen und Gefahren von Rechtspopulismus, beide sollten jeweils eine viertel Stunde einnehmen. Der letzte Block zum Thema Umgang war für 40 Minuten eingeplant.
Wie es aber in angeregten Diskussionen oft so ist wurde auch an diesem Tag das Zeitfenster etwas flexibler behandelt. Die Gestaltung der Diskussion wurde unter anderem auch vom Leistungskurs übernommen. Einige Schüler hatten interessante und unterschiedliche Fragen vorbereitet, die sie dann im Laufe des Gesprächs stellten. Diese Fragen beschäftigten sich mit Problemen oder Themen, über die auch viele von uns das ein oder andere Mal nachgedacht haben.
So konnte zum Beispiel festgestellt werden, warum die AfD so ,,stark“ sei. Dabei gaben die Gastredner an, dass die AfD entgegen des weit verbreiteten Glaubens gar nicht so stark sei. Sie habe einzig und allein eine starke Präsenz in den Medien. Diese käme auch durch die extremen Programmpunkte und Äußerungen verschiedener AfD Mitglieder. Außerdem sei es ein Irrtum, dass diese stärker würde, denn Rechtspopulismus gab es schon immer und das nicht nur in Deutschland.
Während der Veranstaltung wurden aber nicht nur Fragen geklärt, es wurden auch Klischees besprochen und richtiggestellt. Wie stellt man sich einen AfD-Wähler vor, zum Beispiel. Die Meisten würden wahrscheinlich antworten, dass jeder Wähler dieser Partei ungebildet sei und ein klassischer „Vorstadt Asi“, dem ist aber eben nicht so. Die These der Experten lautet: Wer die AfD wählt, ist unzufrieden und fürchtet die Konkurrenz. Manche wählen so aus Rebellion, einfach um zu zeigen, dass sie sowohl mit der SPD, als auch mit der CDU (oder anderen Parteien) unzufrieden sind. Andere wählen, weil sie um ihre Existenz fürchten und glauben, den sozialen Abstieg so verhindern zu können.
Das Thema Medien spielte während der Unterhaltung ebenfalls eine wichtige Rolle. Viele Meldungen würden durch diese dramatisiert, stellte WN Redakteur Benning fest. Man solle als Beispiel die N24 Untertitel nehmen, war sein Kommentar dazu. Und auch die Verkürzung der Nachrichten durch die sozialen Medien stelle ein Problem dar (Facebook an dieser Stelle sein Beispiel), da nicht alle Information weitergeleitet würde. Wer Sicherheit will, so Frau Möllers, der solle verschiedene Quellen vergleichen und sich multimedial informieren. In Diskussionen ist es wichtig korrekte und konkrete Informationen zu haben, daher sollte man bloß nicht alles glauben, was man liest.
Zum Ende der Veranstaltung wurde auch das Publikum mit einbezogen. Moderator Thomas Philipzen ging durch die Reihen der Zuschauer, auf der Suche nach Leuten, die er befragen konnte. Sein erster Auserwählter war Herr Dr. Kinkelbur.
Auf die Frage, ob er Lehrer sei, antwortete er widerwillig mit: „Ja, leider!“. Die Schülerschaft reagierte mit einem lauten Klatschen. Aber auch wir kamen nicht davon. Als Herrn Philipzen einen Schüler mit der Frage, ob wir diskutieren können, konfrontiert, antwortete dieser achselzuckend: „Keine Ahnung“. Selbst als der Moderator nachbohrte, schien der Schüler nicht befähigt, eine Antwort zu geben. Dies lies Herrn Philipzen zu der Frage kommen, ob der Schüler überhaupt wisse, auf welche Schule er gehe. Lautes Lachen bewies, dass das Publikum amüsiert war.
Als der Moderator aufs Podium zurückkehrte, neigte die Veranstaltung sich langsam dem Ende zu. Die vier Teilnehmer wurden abschließend gebeten, ein Fazit zu ziehen und uns Schülern etwas mit auf den Weg zu geben. Sie waren sich alle einig und ergänzten sich, so dass am Ende mitzunehmen ist, dass man immer im Gespräch bleiben soll. Sich informieren und mit Freunden oder Bekannten diskutieren, kann einen oftmals weiterbringen. Auch wichtig sei es, sich zu fragen, wo unsere Gesellschaft überhaupt hinsoll. Klarheit und Vielfältigkeit führen zum Ziel. Professor Schlipphok stellte an dieser Stelle fest, dass sich informieren nicht heißt, einfach zu gucken, was der Wahl-O-Mat einem vorschlägt, sondern dass man vor allem in der Politik selber denken solle. Aber nicht nur während der Wahlperioden ist es wichtig, aktiv zu sein, auch wenn keine Wahlen anstehen, kann man sich immer noch vielseitig engagieren und für seine Meinung einstehen. Demokratie ist wie ein „zartes Pflänzchen“, sie muss jeden Tag gehegt und gepflegt werden.
Artikel von: Laura Hülsken feat. Joe Kryszat
Am 28. Januar fand wie jedes Jahr der Tag der offenen Tür statt. Eine gute Gelegenheit für Eltern und zukünftige Schülerinnen und Schüler sich einen Einblick in das Gymnasium Augustinianum zu verschaffen! Seine Pforten hatte das Gymnasium daher von 10 Uhr bis 12 Uhr geöffnet, repräsentierte sich mit all seiner Vielfalt in den Bereichen Theater, musikalisches Können, AGs, Sprachen und Naturwissenschaften.
Dabei bot das Gymnasium unter anderem Informationen rund um die Schule an, wie zum Beispiel die Austauschprogramme, Förderkreise, Gesprächsangebote, Soziales Lernen, pädagogische Angebote und die Präsentation des Schulsanitätsdienstes.
Sportliche Angebote wurden in der Emssporthalle dargeboten; Sport zum Mitmachen in Zusammenarbeit der Abenteuerkiste, Spielangebote und Tanzdarbietungen der Klasse 6c.
Besonders wurde sich um die Naturwissenschaften und die Informatik gekümmert. NWPlus und die Bio AG durften sich vorstellen, Schülerexperimente wurden vollführt und der Fachbereich Informatik präsentierte seine AG Roboter und selbst entwickelte Videospiele. Beispielsweise wurde in der Mensa eine Art Ping-Pong Spiel aufgebaut, bei dem man es durch das Berühren von Kupferplatten steuerte. Man leitete somit den Strom durch seinen Körper, musste also nicht nur auf eine Projektion starren, sondern auch Körpereinsatz zeigen! Uns hat dieses Spiel so gut gefallen, dass wir am liebsten nicht mehr damit aufgehört hätten.
Im Bereich der Sprachen und der Künste waren zwischen den Fächern Französisch, Latein, Russisch und Spanisch, der Kunstausstellung und der offenen Probe der Mittelstufenband auch wir, die GAG, zu finden.
Kategorien: Allgemein, Greven, Highlights, Medien, Schule, Schülerzeitung
Frau Kalwey verkündete am 18.3. die diesjährigen Gewinner des Schreibwettbewerbs zu dem Thema „Freundschaft“. Dies wurde von dem Schülerchor und Musik-Plus musikalisch begleitet.
Den dritten Platz belegte Benedikt Hachman aus der 6a mit der Geschichte „Die zwei Ritter“.
In dieser Geschichte ging es um zwei Ritter, einer aus Burg Falkenstein, der andere aus Straßburg, welche sich eines Tages fragten, welche der beiden Burgen wohl größer ist und ein gravierender Streit begann. Schließlich vertrugen sie sich wieder, als sie durch einen Versuch mit Wasserrohren herausfanden, dass beide Burgen genau gleich groß waren.
Den zweiten Platz belegte Manuel Schween mit der Geschichte „D7 und D8- Die Spionageroboter“.
In dieser Geschichte ging es um Spionageroboter, welche einen anderen Planeten untersuchen und deren Raketenstützpunkt ausspionieren, um die Erde vor der Zerstörung zu bewahren. Die Roboter D7 und D8 freundeten sich auf der Mission an, als einer von ihnen in Schwierigkeiten geriet und der andere ihm half.
Den ersten Platz belegte dann Mariella Töws aus der 6b mit der Geschichte „Freundschaftsspuren“
Diese Geschichte wird von einer Frau erzählt, die nun alt ist und sich an ihre damalige Freundin erinnert, welche verstorben ist. Sie hat einige Freundschaftsspuren hinterlassen, wie zum Beispiel die Erinnerung an den verstecken Ort, an dem sie sich oft trafen, den sie Phantasia nannten.
Zum Schluss bekam jeder der Sieger einen Preis und eine besondere Urkunde. Die anderen Teilnehmer, die leider nicht gewonnen hatten, bekamen eine Teilnehmerurkunde.
Kategorien: Highlights, Schule
10, 9, 8, …, 3, 2, 1 und los! So fängt es am vergangenen Freitag am Kesselhaus an. Die Fahrrad Kolone setzt sich unter dem Motto „Leezen Alarm“ Richtung Reckenfeld in Bewegung. Der Hintergrund bei dieser Aktion ist das aktuelle Thema „Flüchtlinge“, das inzwischen in jeden Nachrichten vorhanden ist. Meistens sind das traurige und enttäuschende Nachrichten, wie beispielsweise ein Brand in einem Asylbewerberheim, doch dies ist genau das Gegenteil. Bei dieser Aktion geht es darum Spenden (jeder einzelne Radler spendet pro Mitradler 1 Cent oder mehr) für die Flüchtlinge zu sammeln, aber auch ein Zeichen zu setzen, dass Flüchtlinge willkommen sind. (mehr …)
Kategorien: Greven
Unsere Schule ist happy. Jetzt ist es offiziell. Das Gymnasium tanzt und rockt und läuft und spinnt und lernt und …existiert einfach nach Pharrell Williams „Happy“. Das ist nicht nur #Supergeil, sondern #supermegaoberultrakrassHAPPY. Feiert mit Uns. Teilt das Video, teilt alles, und vielleicht kommt dann noch eine weitere Version unseres Happy Drehs. Wer weiß?
Den Prolog von Sophie gibts hier: Happy Prolog
Übrigens: Die Stadt Greven ist auch auf die Idee gekommen ein Happy-Video zu drehen. Tja, wir waren schneller. 😀
Kategorien: Schule