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Fahrrad fahren für Flüchtlinge

10, 9, 8, …, 3, 2, 1 und los! So fängt es am vergangenen Freitag am Kesselhaus an. Die Fahrrad Kolone setzt sich unter dem Motto „Leezen Alarm“ Richtung Reckenfeld in Bewegung. Der Hintergrund bei dieser Aktion ist das aktuelle Thema „Flüchtlinge“, das inzwischen in jeden Nachrichten vorhanden ist. Meistens sind das traurige und enttäuschende Nachrichten, wie beispielsweise ein Brand in einem Asylbewerberheim, doch dies ist genau das Gegenteil. Bei dieser Aktion geht es darum Spenden (jeder einzelne Radler spendet pro Mitradler 1 Cent oder mehr) für die Flüchtlinge zu sammeln, aber auch ein Zeichen zu setzen, dass Flüchtlinge willkommen sind. Die ganze Aktion wurde von den Schülervertretern (SV) aller grevener weiterführenden Schulen organisiert und war ein großer Erfolg. Um fast genau 14 Uhr – wir Deutschen sind halt nicht immer pünktlich – startete die Radtour am Kesselhaus. Unter den zahlreichen Teilnehmern waren auch viele Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen und natürlich auch Herr Dr. Krobisch von unserer Schule mit dabei. Auf dem Weg nach Reckenfeld wurde noch einmal kurz bei der Anne-Frank-Realschule gestoppt und weitere Fahrradfahrer schlossen sich der Truppe an. Die Polizei, Feuerwehr und Schüler-Lotsen begleiteten die gut 300 Radler auf ihrem Weg. Gelegentlich sah man verwunderte Blicke anderer Menschen, die nicht genau wussten, was los war. Auf dem Kirchplatz Reckenfeld angekommen, gab es Beifall. Für Essen und Trinken war reichlich gesorgt und natürlich gab es auch etwas Musik: die Schülerband der Marien-Hauptschule startete mit „Cool Kids“ und darauf begeisterte Tom Hengelbrock mit Eric Claptons emotionalem Song „Tears in Heaven“. Nun wurde Dr. Bernhard Hülsken (Flüchtlingshilfe) von Georg Dodt (Karderie-Jugendarbeit) interviewt und Bürgermeister Peter Vennemeyer dankte allen Beteiligten. Sophie Deitmar verzauberte daraufhin mit ihrem Gesang und ihrer Gitarre die Bühne. Als Dankeschön wurde am 14. September für alle Teilnehmer ein Konzert von der Band „The King Parade“ aus London im Jugendcafé Kesselhaus veranstalltet.

Ich persönlich fand diese Aktion sehr gelungen und ich war beeindruckt von der hohen Teilnehmerzahl. Greven hat damit ein Zeichen gesetzt. Dennoch war es sehr schade, dass die Idee der Begegnung von Grevenern und Flüchtlingen nicht umgesetzt worden konnte. Es waren kaum Flüchtlinge anwesend, da sie über die Aktion wohl nicht informiert worden waren.

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Sophie Deitmar mit ihrer Gitarre

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Auf geht’s!

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Tom Hengelbrock mit dem Song „Tears in Heaven“ von Eric Clapton

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Durch Greven nach Reckenfeld!

 

 

Kategorien: Greven

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