Schlagwort : nachhaltigkeit
Schlagwort : nachhaltigkeit
Am 21. November 2017 besuchte Volker Hauff, Herausgeber des Brundtland- Berichtes und ehemaliger Bundestagsabgeordneter und Minister für Technologie und Forschung sowie für Verkehr und früherer Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main das Grevener Gymnasium. Dabei hat er aus seinem Leben erzählt und ist besonders auf die Fragen der Schüler in einem Interview und in einer Diskussionsrunde zum Thema Nachhaltigkeit eingegangen. Gesondert hat er den Brundtland-Bericht in einem ausführlichen Vortrag vorgestellt.
Der erste Teil der Befragung befasste sich mit vielseitigen Themen, die von seinem Familienstand, über seinen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung bis hin zu seiner internationalen Studienarbeit und seinem Beitrag zum Brundtland-Bericht langten. Dabei standen gerade Themen, wie der CO2 – Ausstoß und Kohlekraftwerke, die die Luftqualität in Deutschland nachhaltig beeinträchtigen, sowie sein Beitrag und seine Bewertung seiner Arbeit im Vordergrund. Ebenfalls definierte er das Thema Nachhaltigkeit als ein ökonomisches, ökologisches und soziales Problem, das nicht alleine den Umweltschutz umfasst, sondern aus vielen Perspektiven gesehen und verstanden werden muss.
Der zweite Teil seines Vortrags befasste sich konkret mit dem Brundtland-Bericht, den Volker Hauff in einem Vortrag thematisierte. Dabei ging er speziell auf die Zusammensetzung der Kommission ein und betonte die Wichtigkeit des herausgearbeiteten Nachhaltigkeits-Begriffs, da der Bericht keine fertigen Antworten geliefert hat, sondern auf ein Problem hingewiesen und einen Prozess in Gang gesetzt hat. Ebenfalls stellt er die Erfolge und das Aufsehen, das der Brundtland-Bericht erreicht hat, heraus, was beispielsweise durch die Pariser Beschlüsse und die Bonner Weltklimakonferenz deutlich wurde, die durch den Bericht initiiert wurde.
Der dritte Teil bestand aus einer offenen Diskussion, in der noch einmal die Thematik der Mobilität aufgegriffen und auch die Kohlekraftwerke und seine Haltung dazu thematisiert wurden.
Zusammenfassend hob Volker Hauff bei seinem Besuch hervor, dass Nachhaltigkeit mehr als Umweltschutz bedeutet und dass es sich um einen Prozess handelt, der durch den Brundtland-Bericht in Gang gesetzt wurde, an dem aber auch stetig gearbeitet werden muss.
Die PowerPointPräsentation „30 Jahre Brundtland-Bericht“ kann bei Interesse unter der Menüleiste Angebote//Nachhaltige Bildung auf der Schulhomepage heruntergeladen werden.
(Artikel von: Julia Semesdiek, Abiturientin 2018)
Kategorien: GAGpolit, Greven, Highlights, Nachhaltigkeit
Fair gehandelte Nikoläuse von der SV und eine 20 Cent teure Gebühr für die Pappbecherdeckel in der Mensa – Das Gymnasium und die Abenteuerkiste geben sich Mühe, um nachhaltig zu sein! Positiv sind da vor allem Resonanzen wie die 176 verkauften Nikoläuse während der Nikolausaktion im Dezember. Die SV kann sich mehr oder weniger damit brüsten, dass die Anfragen höher waren, als zunächst gedacht! Dabei schmecken die Bio-Nikoläuse auch noch ausgezeichnet, so die Reaktion der SV-Mitglieder.
Doch um in Zukunft noch mehr Nachhaltigkeit an den Tag zu legen, nimmt sich der Arbeitskreis zur Nachhaltigkeit der Mülltrennung an, die vielleicht eines Tages Teil unserer Schule werden könnte: Eine Trennung von Restmüll und Papier wäre ideal. Und nicht nur das, die Schule würde auch Geld sparen. Das geht aber nur mit Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler, denn wären die Kosten für eine Entsorgung durch die Reinigungsfachkräfte zu hoch, als dass die Schule sie tragen könne. So wirft Leon H. (SV-Vertreter) in die Runde, dass an den Grundschulen ein „Papierdienst“ existiere, den man auch in den unteren Stufen einführen könne. Die zusätzlichen Kosten für das Entsorgen durch die Fachkräfte würden also wegfallen, die Schule spare an Geld, das man „gut investieren könne“, so Herr Dr. Krobisch. Herr Dr. Kinkelbur erachtet dabei besonders den pädagogischen Aspekt als interessant – lernen die Schülerinnen und Schüler durch diesen Dienst den Umgang mit Mülltrennung und eigenständiges Handeln, das Papier zu einen der Papiertonnen zu bringen, welche dann so eingerichtet werden würden, dass die Schüler auch ohne Lehrkraft an sie herankämen. Nicht zu Letzt ist dies auch ein positiver Aspekt in Anbetracht der Kampagne „Schule der Zukunft“, an welcher unsere Schule mittlerweile teilnimmt.
Als problematisch tun sich jedoch schon bald die Kursräume der Oberstufe, sowie die Naturwissenschafts-, Kunst und MKräume auf. An einer Lösung für dieses Problem wird momentan noch gefeilt. Fest steht allerdings, dass bald vielleicht schon ein zweiter Mülleimer nur für Papier in den Klassenräumen der Sek I Einzug halten könnte.
Aber Mülltrennung geht noch besser! – das hat uns ja bereits die Q2 mit ihrer Pfandflaschensammelaktion bewiesen, bei der bereits beachtliche Erträge herausgesprungen sind. Und genau das soll auch in Zukunft so bleiben: Herr Dr. Krobisch denkt an, die Container in Zukunft der Q1 und Q2 zur Verfügung zu stellen. Heißt also, dass diese beiden Stufen dafür verantwortlich wären die Container zu betreuen und dafür zu sorgen, dass sie regelmäßig geleert würden. Teile des Geldes würden dann in die Abikasse gestiftet.
Herr Dr. Kinkelbur möchte jedoch noch mehr: Um nachhaltiger zu sein, wäre es natürlich ideal, wenn die Abiturzeitungen und die Schülerzeitung umweltfreundlich gedruckt würden. Ob das allerdings möglich ist, können nur die zuständigen Gremien bzw. die Redaktionen entscheiden.
Die Schule gedenkt außerdem einen Filmabend zum Thema der Ernährung und Nachhaltigkeit zu veranstalten – ob dies jedoch tatsächlich passiert steht momentan noch in den Sternen.
Die Schülerinnen und Schüler sind natürlich herzlichst eingeladen auch an den nächsten Treffen zur Nachhaltigkeit teilzunehmen!
Das Gymnasium Augustinianum ist seit Kurzem Teil der Nordrhein-Westfalen weiten Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“, deren Ziel es ist, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schulen einen hohen Stellenwert erhält. Momentan befindet sich das Gymnasium noch auf Auszeichnungsstufe eins der Kampagne, zielt also auf einen schulischen Entwicklungsprozess, der zunächst mit einzelnen, auf Projekte oder Unterrichtseinheiten bezogenen Aktivitäten startet. Intention der Schule ist es momentan bis Ende der Kampagne im Jahre 2020 die Auszeichnungsstufe drei zu erreichen. Um Stufe zwei und drei zu erreichen, müsste die Ebene der Schulentwicklung übergreifen und schließlich auf die Öffnung der Schulen und die Vernetzung mit außerschulischen Partnern hinauslaufen.
Die Gestaltung des Lebens soll also in unserer Schule Einzug halten: Bildung für nachhaltige Entwicklung soll in den Schulalltag integriert werden und in unseren Unterricht hineinfließen, wobei die Schülerinnen und Schüler lernen…
Zu den Arbeitsfeldern der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung zählen neben den bekannten Bereichen wie Umweltschutz, Ressourcenschonung und internationale Gerechtigkeit unter anderem auch Bereiche wie Mobilität, Geschlechter und Generationengerechtigkeit, kulturelle Vielfalt sowie fairer Handel. Dabei wird der Fokus vor allem auf das Erwerben von Fähigkeiten und Fertigkeiten gelegt.
„Schule der Zukunft“ veranstaltet außerdem Medienwettbewerbe, in denen die Schülerinnen und Schüler sich und die Schule kreativ beweisen können: die Teilnahme an einem Videowettbewerb „WeTube – unser Projekt auf Youtube“ und/oder am Fotostory-Wettbewerb „Erzähl uns deine Geschichte in Word und Bild!“ ist möglich!
Aber auch für die Lehrerinnen und Lehrer beinhaltet diese Kampagne viele Möglichkeiten: Somit können sie zum Beispiel an Fortbildungen teilnehmen.
Lies hier, was unsere Schule in Zukunft unternehmen möchte, um nachhaltig zu sein: Zum Artikel „Treffen zur Nachhaltigkeit“