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Sport in Corona Zeiten? Mit dem besten Sportkumpel geht`s!

In Corona Zeiten kann man nicht viel Sport machen, schon gar keinen Mannschaftssport, aber manche Sachen gehen doch, z.B. Joggen, Radfahren, Zirkel Training oder eben Reiten.
Dabei ist Reiten ein toller Sport, bei dem man nicht allein, sondern mit einem lebendigen Tier zusammenarbeitet und sich und das Pferd fit hält.
Es geht aber nicht nur um die sportliche Seite des Reitens, sondern man muss sich auch sehr auf seinen „Partner“ einstellen und eine Menge über das Pferd, seinen Charakter und seine Pflege wissen, damit es für beide auch Spaß macht.
Wusstet ihr, dass man sogar so eine Art „Führerschein fürs Pferd“ machen kann? Das heißt dann Reitabzeichen und gliedert sich in mehrere Schwierigkeitsstufen und Teilbereiche. Und es geht nicht nur um das Reiten, sondern auch um die Anatomie des Pferdes und seine Pflege. Das Reitabzeichen hat eigentlich keine Altersbeschränkung, man kann schon sehr jung damit anfangen oder aber auch erst als Erwachsener.

Hier mal ein kleiner Überblick über die wichtigsten Tätigkeiten rund ums Reiten, der euch vielleicht auch Lust aufs Reiten macht:

Aus der Box holen:

Erst einmal muss man sich gegenseitig kennenlernen. In aller Ruhe – das ist wichtig – denn das Pferd ist ein Fluchttier, das sich leicht erschreckt.
Wenn man ein Pferd aus seiner Box holt, sollte man nicht hinter dem Pferd laufen, weil es auskeilen könnte. Und wenn man das Pferd dann mit einem Strick anbindet, sollte man darauf achten, dass es nicht zu kurz oder zu lang angebunden ist. Manche Pferde fühlen sich dann bedrängt, wenn sie zu kurz angebunden werden. Zur Begrüßung kann man bei manchen Pferden Leckerlis füttern, die die Laune verbessern und Vertrauen schaffen sollen, aber man sollte ihnen nicht zu viele davon geben, das kann Pferde sonst krank machen.

Putzen, Aufsatteln, Trensen:

Pferde mögen es, wenn man sie ordentlich striegelt. Das ist wie eine Ganzkörpermassage für sie. Manche Reiter verbringen gefühlte Stunden mit Einflechten von Mähne und Schweif, aber das ist Geschmacksache und Geduldsache für das Pferd…! Tägliche Hufpflege gehört zur Pferdepflege dazu. Auch mal den Huf in Form raspeln – das ist so wie Feilen der Nägel beim Menschen. Aber Vorsicht, manche Pferde sind sehr, sehr kitzelig an den Hufen. Alle 6-8 Wochen kontrolliert auch ein Hufschmied, ob die „Schuhe“, also die Hufeisen noch passen. Beim Aufsatteln sollte man den Gurt bitte nicht zu fest, aber auch nicht zu locker zu machen, sonst fliegt man beim Aufsteigen gleich herunter. Wenn man auftrenst, legt man dem Pferd die Zügel über den Hals, weil man das Pferd so im Notfall festhalten kann, wenn es sich erschreckt. Wichtig ist, viel mit dem Pferd mit ruhiger Stimme zu reden. So erkennt das Pferd einen schon an der Stimme, wenn man aus der Stallgasse zu ihm kommt.

Reiten und wegbringen:

Es gibt beim Reiten neben den drei Gangarten Schritt, Trab und Galopp viele verschiedene Reitfiguren (Hufschlagfiguren), die man in der Reithalle oder auf dem Außenreitplatz mit dem Pferd erarbeiten kann, z.B. eine einfache Schlangenlinie, „Volte“, „Aus der Ecke kehrt“ und noch viele weitere. Dabei reicht es aber nicht aus, nur oben zu sitzen und am Zügel das Pferd in die gewünschte Richtung zu zerren, sondern man teilt dem Pferd die Richtung durch Gewichtverlagern und Hilfen mit den Unterschenkeln mit. Zerren am Zügel macht ein Pferd nur bockig und „hart im Maul“. Wenn ein Pferd gerne springt, macht auch das viel Spaß. Eine ganze Abfolge von Hindernissen in verschiedenen Höhen nennt man dann Parcours. Am tollsten ist es aber, nach getaner Arbeit in der Halle oder auf dem Sprungplatz, einfach mit dem Pferd noch auszureiten. Dabei können Pferd und Reiter „abschwitzen“. Das ist fürBild1 beide dann Entspannung pur. Beim Wegbringen legt man Trense und Sattel ordentlich weg. Man säubert die Hufe, fettet sie und spritzt die Beine des Pferdes kalt ab – das tut ihm gut. Wenn es im Winter sehr geschwitzt hat, bekommt das Pferd noch eine Decke übergelegt, damit es sich nicht erkältet. Zur Belohnung kann man dem Pferd ein weiteres Leckerli, gerne aber auch Karotten, Äpfel, Rüben oder auch mal eine Banane geben.

So, habt ihr jetzt vielleicht auch Lust aufs Reiten bekommen?
Übrigens, in der Pandemie gibt es natürlich auch keinen Reitunterricht. Man darf aber trotzdem ohne Einschränkungen reiten, weil es laut Tierschutzgesetz „zur Gesunderhaltung des Tieres dient“.

Und, dazu braucht man auch keinen Mundschutz und ist mit anderen Reitern automatisch auf dem Pferderücken immer auf Abstand!

von Jakob Ehmke, 7e

 

 

 

 

Kategorien: Schule

Im weißen Rößl - Probe

Im weißen Rößl – Ankündigung

„Im weißen Rößl“ – kaum eine Operette, Revue oder Singspiel steht so sehr im Ruf, Ausdruck der biederen und schnulzigen Theaterstücken der deutschen Nachkriegszeit zu sein. In Kooperation mit dem Schulorchester, dem Mittelstufenchor, dem Vokalpraktischen Kurs der Q1 und vielen weiteren Beteiligten tritt die Musical-AG den Gegenbeweis an: Gespielt wird die Version „Bar jeder Vernunft“, die – sich selbst niemals ganz erst nehmend – voller Ironie und Satire Themen wie Massentourismus, Patriotismus und falsche Ideale aufs Korn nimmt. Wenn Zahlkellner Leopold „seine“ Josepha anschmachtet und sich dabei immer wieder um Kopf und Kragen redet, Industrielle einen Patentkrieg um Hemdhosen austragen und sich schlussendlich sogar der altersdebile Kaiser ankündigt, sind Lachtränen garantiert…

Das Stück nach Ralph Benatzky feiert am 31.05.2015 um 17:00 Uhr Premiere, die zweite Aufführung kann am 03.06.2015 um 19:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet 6€, ermäßigte Karten sind bereits für 3€ zu bekommen.

Kategorien: Schule

Ein Rechner für den Notendurchschnitt

Mit dem Eintritt in die gymnasiale Oberstufe wechselt bekanntlich das Bewertungssystem weg von den Noten (1-6) hin zu den Punkten (0-15). Zwar erhöht sich dadurch die Aussagekraft, gleichzeitig wird jedoch auch die Berechnung des Notendurchschnittes erschwert – zumal ab der Q1 Leistungskurse gar doppelt zählen.

Als besonderer Service für aufmerksame (Oberstufen-)Leser unserer Onlineausgabe ist hier nun ein Rechner zu finden, der das Hantieren mit der nötigen Formel überflüssig macht. Viel Spaß!

P.S.: Alle Angaben und Berechnungen sind natürlich ohne Gewähr 😉

Leistungskurse
1. Leistungskurs:
2. Leistungskurs:
Grundkurse



Für die EP: LKs ignorieren:

Kategorien: Schule

Der Angriff auf „Charlie Hebdo“ – ein Kommentar

Der verabscheuungswürdige Angriff nicht nur auf die französische Pressefreiheit, sondern vielmehr auf westlichen Werte und universelle Menschenrechte insgesamt trifft auch uns als Schülerzeitung schwer. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den zwölf Opfern und ihren Angehörigen; die religiösen Fanatiker vergossen in ihrem feigen Massaker unschuldiges Blut und diskreditierten den ohnehin vorurteilsbehafteten Ruf des Islams weiter.

Die Presse muss kritisch, auch humoristisch-satirisch, arbeiten und berichten dürfen. Auch sie hat selbstverständlich ihre Grenzen zu respektieren, es liegt jedoch an uns allen, diese zusammen mit unseren Mitmenschen festzulegen. Dass Gewalt in dieser Debatte niemals Mittel sein darf, zeigt diese grausame Tat in sehr deutlicher Art und Weise. Die Antwort auf diesen Akt der Barbarei kann oder darf jedoch nicht geprägt sein durch Rachegelüst und Vorurteil, sondern muss immer auf Basis jener Vorstellungen erfolgen, die es zu verteidigen gilt.

Je suis CHARLIE.

Kategorien: Schule

ENDLICH SIND SIE WEG!!!!

Nein, tatsächlich bedauern wir ausgesprochen, dass unsere langjährigen Redakteurinnen Fiona und Sophie heute von der Redaktion verabschiedet wurden. Die beiden wollen einfach nicht weiter zur ‚Schule gehen, sondern lieber studieren gehen. Alle Bestechungsversuche, ihre Lehrer zu überzeugen, ihnen die Abiturzulassung zu verweigern, waren vergeblich. Tränenreich wurden heute Abschiedsfotos geschossen, wobei versehentlich auch das obige von Kevin entstand.

Kategorien: Schule

Die neue Hintergrundfarbe – gemeingefährliches Gesundheitsrisiko oder großartiger Geniestreich?

Warum ist diese Website plötzlich so bunt? Es geistern bestimmte Hypothesen durch die Schule, durch Greven und die Welt:

  1. Pippi Langstrumpf hat allgemein akzeptiertes Völkerrecht gebrochen und uns ohne vorherige Kriegserklärung gehackt und entstellt, um entweder
    • mit der Villa Kunterbunt in das digitale Zeitalter aufzubrechen,
    • gegen die Umbenennung ihres Vaters vom „Negerkönig“ zum „Südseekönig“ zu protestieren,
    • die Redaktion bereits im Vorfeld einzuschüchtern, keine Berichte über ihr ausschweifendes Leben zu publizieren.
  2. Diese Website widmet sich neuerdings der Erforschung von Retinoblastomen und Aderhautmelanomen (neudeutsch: „Augenkrebs“).
  3. Die NSA war es!
  4. Bestimmte, namentlich bekannte Redakteure fanden die Hintergrundfarbe Weiß einfach zu weiß. Also verabreicht man einem Designer zwei doppelte Expresso- dann löst sich dieses Problem von ganz alleine.

Leider scheidet eine gewisse Pippi L. aus – wir trauen weder ihr („plutimizieren“ – ein Wort sagt mitunter alles!) noch ihren Handlangern (dem Herren N. und einem gewissen pigmentgestörtem Pferd) einen solchen perfekt organisierten Hackerangriff zu und entschuldigen uns für den voreiligen Verstoß gegen die Unschuldsvermutung.Auch die praktische Erforschung von Augenkrankheiten kann ausgeschlossen werden – es floss kein Geld an die Administratoren, und ohne Moos ist bei dieser Gattung von Menschen bekanntlich nicht sonderlich viel los. So gerne wir auch auf die NSA einprügeln – auch die hatten nichts damit zu tun, wie uns auf Telefonanfrage ein gewisser (für amerikanische Verhältnisse ausgesprochen gut Deutsch sprechender) Ronald Pofalla direkt aus Ford Meade mitteilte und erklärte, dieses düstere Kapitel des Geheimdienstes sei „endgültig vom Tisch“.
Lediglich den letzten Punkt können wir trotz aller Versuche und guter Vorsätze für das Jahr 2014, auf interne Querelen im Speziellen und Anarchie im Allgemeinen zu verzichten, leider nicht widerlegen – und verknüpfen diesen mit einem Aufruf an den verehrten Leser: Welches Hintergrunddesign bevorzugt ihr? Nehmt an der garantiert anonymen und kostenfreien untenstehenden Umfrage teil und entscheidet das Schicksal mit – tut es für eure Augen, tut es für unsere Schule, tut es… ach, macht es einfach!

Auf Grund eines aktuellen Anlasses haben wir das Hintergrund-Layout kurzfristig auf ein frisches Schultischweiß geändert.

[Bildquelle: „Warnung vor Biogefährdung“, gemeinfrei veröffentlicht von Torsten Henning]

Kategorien: Schülerzeitung

23. Türchen

Weihnachtslied

 

Unser Meisterkomponist Rudolf hat zu Weihnachten ein Meisterstück seiner Arbeit in die Top 5 der Deutschen Weihnachtscharts gebracht. Wir haben die Noten und Lyrik exklusiv von ihm bekommen. Christopher, bekannt als Außenkorrespondentin „Betti“, hat dem ganzen einen wunderbaren, 100% abgestimmten Text gegebn. Alles in Allem einfach göttlich. Muss man mal gehört haben.

Das ist vielleicht auch etwas für morgen unterm Baum: weihnachtslied :)

 

Geschrieben von Christopher und Rudolf the red nosed reindeer

Kategorien: Adventskalender2013

Die drei Hiobsbotschaften für Lehrer

Zugegeben, es gibt Tage, an denen man Lehrern und Referendaren die Pest oder Schlimmeres an den Hals wünscht. Ob nun nach miesen Klausuren oder Hausaufgaben über die Pfingstferien, ob nach unfairen Tests oder zu schlechten mündlichen Noten; mitunter reißt man sich erst im allerletzten Moment zusammen, hält den Mund und denkt sich den Rest. Das war vermutlich schon immer so, und das wird wohl auch noch in 1000 Jahren so sein. Vielleicht liegt es an besonders vielen dieser Gebete im Jahre 2013, vielleicht an weit profaneren Dingen, auf jeden Fall waren die letzten Monate alles andere als erfreulich für die Lehrkörper in Nordrhein-Westfalen. Eine kleine Aufzählung:

 

1. Vielen Referendaren droht dieses Jahr statt des erhofften und erträumten Berufes direkt Hartz IV. Das Schulministerium in Düsseldorf rechnet nämlich, dass an einem Gymnasium auf einen Lehrer in der Sekundarstufe I 19,88 und in der Sekundarstufe II 13,41 Schüler kommen sollten. Wie genau diese Zahlen zusammenkommen und warum die Notwendigkeit einer ungeraden Zahl bei den Schülern besteht ist vermutlich eines der auf ewig ungelösten Geheimnisse unserer Demo- und Bürokratie, fest steht nur: es steht so im Schulgesetz. Der doppelte Abiturjahrgang bedeutet also, dass jede Menge potentieller Stellen für fertige Referendare wegbrechen. Zusätzlich dazu befinden sich auch diese aufgrund einer Verkürzung ihrer Ausbildung in einem Doppeljahrgang; sowohl im Februar als auch im Mai strömen viele fast-Lehrer nun also zu Schulen, die kaum noch neue Lehrer brauchen. Wer nicht gerade eines jener Fächer lehrt, die derzeit als Mangelware gelten, beispielsweise Mathe und Physik, dem droht eine ungewisse Zukunft. Referendare sind noch sogenannte „Beamte auf Wiederruf“: Im Gegensatz zu „richtigen“ Beamten sind sie noch nicht vor einer Kündigung geschützt, zahlen aber ebenso wenig in ihre Arbeitslosenversicherung ein. Kurz: diese beinahe fertigen Lehrer mit noch so guten Zeugnissen und langer Ausbildung zwischen pubertierenden Pickelgesichtern und trendigen Teenagern stehen am Ende nur mit Hartz IV da – wenn sie überhaupt die Bedingungen dafür erfüllen, also beispielsweise keinen verdienenden Ehepartner haben. Das Schulministerium erklärte dazu, die Referendare hätten den Abiturjahrgang mit einrechnen müssen in ihre Zukunftsplanung, die Opposition nutzt ihre Chance auf einen Rundumschlag gegen die Landesregierung – und irgendwo inmitten dieser für sie unnützen politischen Schlammschlacht stehen die, die jetzt nicht einmal auf eine Stelle als Vertretungslehrer hoffen können. Siehe nächstes Problem.

 

2. 230 Milliarden Euro. Eine Zahl mit einer kaum mehr nachzählbarer Anzahl von Nullen – und die Schulden des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Zum Vergleich: dem Staat Griechenland fehlen (zugegeben nach anderen, bereits erlassenen Schulden) 240 Milliarden. Nun mögen wohl Ökonomiewissenschaftler aufgeregt Einspruch erheben, werden argumentieren, dass allein das Bruttoinlandsprodukts NRWs größer sei als das des Krisenstaates, das hier im bevölkerungsreichsten Land weit mehr Menschen leben – fest steht auf jeden Fall: ein gigantischer Berg fehlendes Geld, in beiden Fällen. Auf Städteebende sieht das Bild ähnlich düster aus: allein die Stadt Greven hat Kredite in Höhe von etwa 115.598.000 Euro, jeder Einwohner ist also rein rechnerisch mit mehr als 3200 Euro verschuldet – mehr als die meisten der Schüler in ihrem Leben als Taschengeld bekommen. Wieder ein Extrembeispiel, und dennoch lautet die Devise: Sparen, Sparen und nochmals Sparen, nicht nur in Griechenland, sondern auch hier in NRW. Stellt sich die Frage nach dem erstbesten Ziel irgendwo bei den teuren Beschäftigten des Landes. Blöd nur, dass man die festen Beamten nicht so leicht entlassen kann – natürlich, die Vertretungslehrer! Häufig Pensionäre, häufig Studenten, allesamt ohne Kündigungsschutz, aufgrund ihrer doch eher geringen Anzahl kein allzu negatives Echo Betroffener in den Medien und vor den Wahlen – das ideale Ziel. So denkt das Ministerium: 50 Millionen vorher, jetzt sollen es nur noch 25 Millionen sein – 50% gespart. 50% – macht sich doch gut auf Wahlplakaten! Das bedeutet in der Praxis: die Lehrer müssen noch mehr arbeiten (für das gleiche Geld versteht sich, siehe Punkt 3) und häufiger Vertretungen übernehmen, die Referendare können selbst die Hoffnung auf einen Einstieg in ihren Beruf als Vertretungslehrer vergessen, und die Schüler, denen steht möglicherweise in Zukunft mehr Ausfall bevor, als ihnen lieb ist. Was einiges heißen mag. Die Gewerkschaft der Lehrer spricht von 500 Stellen, die wegfallen könnten – war das wohl die optimale Option zum Sparen? Und so entbrennt, wenn wundert es, noch eine politische Schlammschlacht.

 

3. Angesichts der vorherigen Punkte stellt dieser wohl das geringere Übel da, ärgerlich für viele Gymnasiallehrer ist er trotzdem. Im Gegensatz zu vielen anderen Beamten (deren Bezahlung bzw. „Besoldungsstufe“ geringer ist als die der gymnasialen Lehrkörper) erhalten sie keine oder nur eine geringere Gehaltserhöhung, angesichts immer weiter steigender Preise und Kosten (Fachwort: Inflation) verringert sich also sogar das, was sie auch wirklich ausgeben können (noch ein Fachwort: Nettolohn 😉 ). Es klingt vielleicht gut, in Zeiten von Finanzkrise und Schulden den schlechter verdienenden Beamten den Vortritt bei dem Geld zu lassen; viele Lehrer sind allerdings trotzdem verärgert, auch weil die Nullrunde nicht einmal pauschal für alle Lehrer gleichermaßen gilt. Sie fühlen sich unfair behandelt, viele fühlen sich um ihre Stimme bei der Wahl betrogen. Es ist wohl nicht so schwer zu erraten, wenn das wohl auf den Plan und die politische Bühne ruft… So bleibt an alle die Politiker in Düsseldorf nur noch ein Zitat aus der Bibel zu richten: Der, der von euch ohne Schuld ist werfe den ersten Stein. Oder eher den ersten großen Brocken politischen Matsches. Und wenn die Schlacht dann doch eröffnet ist: versucht wenigsten, nicht die Lehrer zu treffen. Denn angesichts dieser Probleme muss man selbst als gekränkter Schüler mit noch so schlechten oder gar unfairen Noten sagen: arme Lehrkräfte.

Kategorien: Schule