Neue Kreiselkunst in Greven

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 Endlich ist es vollbracht. Ein langwieriger Prozess hat in Greven ein glückliches Ende gefunden. Die Frage was den Kreisel am westlichen Ende der Rathausstraße vor dem Hallenbad zieren soll ist abgeschlossen.

 Es wurden Ausschreibungen gemacht, über Vorschläge abgestimmt und viel Zeit mit Debatten und Diskussionen im Grevener Rat sowie auch in der Zeitung verbracht. Letztendlich scheiterte es immer wieder an den sehr unterschiedlichen Meinungen in Grevens Verwaltung, des Öfteren auch am nötigen Kleingeld. Zudem mangelte es vielleicht am nötigen Durchsetzungswillen.

Doch das lange Warten hat sich gelohnt. Es ist Jörg Münning von der Kreissparkasse Greven und gleichzeitig Vorsitzenden von Greven Marketing sowie einigen sponsoringbereiten Firmen zu verdanken, dass die Stadt Greven sich jetzt mit der Emspünte am Hallenbadkreisel schmücken kann.

 Entworfen vom Künstler Ernie Huesmann, der sich auch mit dem Völkerballkreisel am anderen Ende der Straße schon in Greven verewigt hat, gebaut von der in Greven ansässigen Firma Hillebrandt und unterstützt von Jörg Münning, dem Grevener Bürgermeister Peter Vennemeyer und ein par anderen Personen aus Greven, ist eine gute Kreiselkunst entstanden, mit der sich Greven identifizieren kann.

 Am Donnerstag war es endlich soweit. In Anwesenheit von Reportern und interessierten Grevenern, wurde am Donnerstagmittag gegen ein Uhr die Pünte aufgestellt. Die Firma Hillebrandt setzte, mit tatkräftiger Unterstützung der Stadtwerke Greven und der Firma Buller, die Pünte an ihren Bestimmungsort. Es war der guten Leistung der beteiligten Firmen und der gekonnten Technik der Firma Buller, die ihre Dienste zugunsten der Pünte kostenlos zur Verfügung stellte, zu verdanken, dass alles ohne Probleme über die Bühne ging.

 Als in der Zeitung stolz verkündet wurde, man habe eine Idee und auch schon ein Modell der künftigen Kreiselkunst, gab es zunächst großes Erstaunen in Grevens Bevölkerung. Dieses schwankte nach Veröffentlichung des Modells in der Zeitung schnell in Unmut bei einigen Grevenern um. Es wurde diskutiert, ob denn die Pünte, die auch in Greven früher die Ems befuhr, tatsächlich so aussah. Es wurden Bilder veröffentlicht wie es doch wirklich gewesen sei und es wurde geäußert, dass man doch bei der Wahrheit bleiben müsse.

 All diesen Äußerungen zum Trotz, begann die Firma Hillebrandt mit dem Bau, der nicht ganz einfach zu realisierenden Pünte, die sich nach Vorstellung des Künstlers im Wind bewegen soll. Im Laufe der Bauzeit bekam die Firma Hillebrandt jedoch noch einige Male Briefe und auch Besuche von Püntengegnern, die doch eine genaue Vorstellung davon zu haben scheinen wie die Pünte ausgesehen habe. Es läßt sich darüber streiten, wie sie nun ausgesehen hat, aber fest steht, dass der Künstler Ernie Huesmann den Auftrag bekommen hatte, ein Modell der Pünte auf Grevens Stadtwappen anzufertigen. Am Sonntag, passend zum Cityfest wurde sie nun endlich der Grevener Öffentlichkeit vorgstellt.

Kategorien: Greven

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