Lehrersteckbrief
28. März 2014
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Artikel von Archiv
Name: |
Dr. Christiane Streubel |
Spitzname: | „Tiger“, im Alter von 10 Jahren im Leichtathletikverein. Leider nicht wegen der Schnelligkeit, sondern wegen des uneleganten Sprintlaufstils mit riesengroßen Schritten… |
Geboren am: |
24.07.1968 |
Wohnort: | Münster |
Familienstand: |
um es mit facebook zu sagen: in einer Beziehung |
Besonderes Merkmal/Markenzeichen | ein schwarzes Erfrischungsgetränk mit rot-schwarzem Aufdruck (das ich bis April 2014 allerdings nicht trinken darf, um die „Be smart, don’t start“-Aktion der 8. Klassen zu unterstützen) |
Ich bin Lehrerin geworden, weil… | …ich gerne viel rede, aber dann kam im Referendariat heraus, dass laut der neuesten didaktischen Erkenntnisse nur die Schüler viel reden sollen. |
Unterrichtsfächer: | Deutsch / Geschichte, natürlich die besten Fächer ever, gekrönt durch die AG Schülerzeitung „GAG |
Mein peinlichstes Erlebnis in der Schullaufbahn: | ich den Schülern das Trinken im Unterricht meistens erlaube und ich bisher tatsächlich die einzige war, die ihre Apfelschorle umgestoßen und komplett über Tisch und Fußboden ausgeleert hat. |
Sportarten: | früher American Football und Taekwon-Do, heute Lehrertriathlon: 10 km Arbeitsblätter tippen, 80 km kopieren (nicht Herrn Schafstedde verraten), 5-Minuten-Pausenläufe von West II zum MK 1 |
Meine Hobbys: | Turnschuhe kaufen, der Schülerzeitungsredaktion beim Arbeiten zusehen, die Katzen Bonnie&Clyde streicheln, in der Sonne sitzen, Arbeitsblätter basteln, die ich spannend finde, die Schüler merkwürdigerweise nicht immer |
Mein Leibgericht: |
Pute aus dem Bräter mit Maronenpüree-Pistazienfüllung an Klößen und Rotkohl; koche ich immer zu Weihnachten und zu Weihnachten auf Probe am 24. Juni |
Mein Talisman: | : ein kleines Stoffmonster, das meinen Rucksack davor schützt mit dem von Herrn Mischke verwechselt zu werden |
Mein Vorbild | das Lachen von Julia Roberts als sie ihren Oscar bekam, das Gesicht überraschten Unverständnisses von Evelyn Hamann in den Loriot-Sketchen (so etwas Ähnliches zeige ich oft im Unterricht), der Durchhaltewille Captain Kathryn Janeways vom Raumschiff Voyager: kaum gibt man das Raumschiff einer Frau, verfliegt es sich sofort… |
Mein größter Wunsch: | weiterhin am Gymnasium Augustinianum zu arbeiten |
Lieblingszitat/-spruch: |
von dem Auschwitz-Überlebenden Primo Levi: „Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen. Es kann geschehen, überall.“ |
Schönstes Urlaubsziel: |
bisher New York, die einzige Stadt, bei der ich am letzten Urlaubstag geheult habe als unsere Fähre wegfuhr und die Skyline immer kleiner wurde, die Sagrada Familia in Barcelona, wunderschön, DAS Weltwunder des 21. Jahrhunderts, und auf dem Rad durch die Hügel der Toscana: fährt man einen der Hügel hoch, kann man nichts anderes mehr denken als „treten, treten, treten“, Hügelrunter ist dann einfach großartig, demnächst hoffentlich die Nationalparks der USA |
Das möchte ich in meinem Leben nie missen: |
die Erinnerung an meinen Vater, meine Freundin, Mama und Schwester, die Pelzgesichter Bonnie&Clyde, Schüler, die einen tollen Zusammenhalt in ihrer Klasse haben |
Da würde ich am liebsten Leben: |
Münster, die lebenswerteste mittelgroße Stadt der Welt |
Surftipp | http://www.uni-due.de/einladung/ („Einladung zur Literaturwissenschaft“ der Universität Duisburg-Essen mit sehr guten Erklärungen zu Fachbegriffen) |
Literatur-Tipp: |
„Adolf H. Zwei Leben“ von Eric-Emmanuel Schmitt, „Klein Zaches, genannt Zinnober“ von E. T. A. Hoffmann (der Walter Moers des 19. Jahrhunderts), „Stadtgeschichten“ von Armistead Maupin, „Ein seltsamer Ort zum Sterben“ von Derek B. Miller, die Krimireihe von Fred Vargas, der neue „Asterix“ |
Davor fürchte ich mich am meisten: |
dass ich meine Mathe-LK-Klausur noch einmal schreiben muss, aber leider nichts mehr kann |
Darüber kann ich am meisten lachen: | Loriot und Evelyn Hamann, Hape Kerkeling, Situationskomik im Unterricht, im Lehrerzimmer und der GAG-Redaktion |
Was ich gar nicht mag: | Frühaufsichten, Hunger haben, Unfreundlichkeit |
Das verstecke ich, wenn Besuch kommt: | Die zwei Meter hohen Stapel mit den nichtabgehefteten Arbeitsblättern der letzten zwei Jahre |
Diese Sachen würde ich nie mit auf eine einsame Insel nehmen: | – Zensurenlisten – Fernsehsendungen wie „Promi-Big-Brother“ – Ballkleider und High-Heels |
In 30 Jahren… | …sitze ich mit Katze auf dem Schoß in der Sonne und schreibe ein Schul-E-Book, das auch alle Schüler spannend finden, oder ich unternehme wahlweise als Wissenschaftsoffizier eine Expedition in fremde Galaxien |
Kategorien: Schule