,,Helau!“ – Karneval 2017
Und auch dieses Jahr hieß es wieder „Helau!“ auf den Straßen der Grevener Innenstadt, wenn der traditionelle Höhepunkt des Grevener Karnevals, der große Karnevalsumzug, seine Runden drehte. Wie in jedem Jahr haben rund 50 Fußgruppen, Musikzüge und Wagen teilgenommen, die Jung und Alt an den Straßenrändern begeisterten. Der Zug bewegte sich dabei rund drei Stunden lang durch die Innenstadt bis zur Auflösung auf dem Wilhelmsplatz.
Die KG Emspünte als Veranstalter rechneten auch diesmal mit über 30.000 närrischen Zuschauern, die allen Akteuren zujubeln würden. Gespannt durfte man wieder auf die zahlreichen großen und kleinen Umzugswagen sein, die von den Vereinen und Gruppen in mühevoller Kleinarbeit mit viel Phantasie und handwerklichem Geschick gebaut wurden.
Am Karnevalssonntag, den 26. Februar 2017, startete der „Lindwurm der Freude“ um 13.11 Uhr auf der Saerbecker Straße. Von der Saerbecker Straße aus ging es weiter durch die Friedrich-Ebert-Straße, die Martinistraße, dann über die Straße „Hinter der Lake“ und am Rathaus vorbei über die Rathausstraße. Es folgen die Königstraße und die Münsterstraße, von dort ging es in die Frankenstraße, die Johannesstraße, die Kapellenstraße, die Münsterstraße und die Alte Münsterstraße (Fußgängerzone). Nach Überquerung der Rathausstraße führte der Zug über die Marktstraße (Fußgängerzone) und die Kardinal-von-Galen Straße, bevor er sich gegen 17 Uhr auf dem Wilhelmplatz auflöste.
Ganz vorne waren dabei die Reformatorenjubilare mit Pfarrern, Presbytern und dem Bürgermeister in Lutherscher Mönchskutte, passend zum Jubiläum, und als Zugschluss der närrische Martinuspfarrer Lunemann im blau-weißen Jeckengewand. Vermehrt eingesetzte Nebelmaschinen hüllten viele Wagen in feuchten Dampf. Wenn der sich lichtete, zeigten sich etliche Gruppen und Wagen, die auch lokale Themen auf die Schippe genommen hatten. Dass Grevens Karneval auch Flüchtlingen Heimat bietet, wurde nicht nur durch die von Prinz Hubert initiierte Arche deutlich, von der aus Flüchtlinge fröhlich-erstaunt das närrische Treiben verfolgten. „Egal, wo du bist“ lautet ihr Motto. Grevens Neubürger zeigten sich auch entlang der Zugstrecke verkleidet und fröhlich-feiernd.
Die Polizei zeigte während des Umzuges deutliche Präsenz: Nicht nur zum Ende und Anfang des Zuges, sondern auch an den größeren Straßen, die der Zug passierte, hatte Grevens Polizei demonstrativ die Fahrzeuge geparkt.
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