Corona in Indien – Über 70 Leichen im Ganges
Corona in Indien – Über 70 Leichen im Ganges
Während sich bei uns die Corona-Lage etwas beruhigt, ist die Situation in Indien katastrophal.
Im Norden Indiens sind am Anfang dieser Woche (10.05.2021) zahlreiche Leichen an den Ufern des Ganges angespült worden. Es handelt sich wahrscheinlich um Corona-Tote. Rund 70 Leichen wurden vor allem im Bereich der ärmsten Regionen des Landes entdeckt. Sie sollen nun begraben oder eingeäschert werden. In verschiedenen Medienberichten war von bis zu hundert Leichen die Rede.
Was war passiert?!
In Indien galt die Pandemie schon als besiegt. Die Regierung erlaubte religiöse Feste und Wahlkampfveranstaltungen, zu denen noch bis vor kurzem Millionen Menschen kamen. Abstand wurde nicht mehr eingehalten und Masken wurden kaum noch getragen.
In Indien sterben im Moment jeden Tag rund 4000 Menschen durch das Coronavirus. Insgesamt sind schon fast 250.000 Inder gestorben. Experten vermuten, dass die Zahlen wesentlich höher sind.
Die vorhandene medizinische Versorgung reicht nicht mehr aus. Krankenhausbetten sind belegt. Es gibt nicht genug Medikamente und Sauerstoff-Geräte. Mittlerweile hat es zahlreiche Hilfsleistungen für Indien gegeben. Etwa 40 Länder haben sich beteiligt. Aus Deutschland kamen am letzten Samstag z. B. 120 Beatmungsgeräte.
Ärzte, Krematorien und Friedhöfe sind mit der Situation überfordert.
Einheimische sagten der Nachrichtenagentur AFP, vermutlich seien die Toten wegen der überfüllten Krematorien in den Fluss geworfen worden. Möglicherweise hätten sich die Hinterbliebenen auch das Holz für einen Scheiterhaufen nicht leisten können.
Der Ganges ist der wichtigste der heiligen Flüsse in Indien. Er gilt für die Angehörigen der Hindu-Religion als ‚rein‘. Das Wasser wird von den Anwohnern zum Trinken und zur Entsorgung ihrer Fäkalien benutzt. Auch Leichen ‘ werden dem Fluss übergeben‘.
Netze im Ganges sollen nun die Leichen auffangen.
Während sich bei uns die Corona-Lage etwas beruhigt, ist die Situation in Indien katastrophal.
Im Norden Indiens sind am Anfang dieser Woche (10.05.2021) zahlreiche Leichen an den Ufern des Ganges angespült worden. Es handelt sich wahrscheinlich um Corona-Tote. Rund 70 Leichen wurden vor allem im Bereich der ärmsten Regionen des Landes entdeckt. Sie sollen nun begraben oder eingeäschert werden. In verschiedenen Medienberichten war von bis zu hundert Leichen die Rede.
Was war passiert?!
In Indien galt die Pandemie schon als besiegt. Die Regierung erlaubte religiöse Feste und Wahlkampfveranstaltungen, zu denen noch bis vor kurzem Millionen Menschen kamen. Abstand wurde nicht mehr eingehalten und Masken wurden kaum noch getragen.
In Indien sterben im Moment jeden Tag rund 4000 Menschen durch das Coronavirus. Insgesamt sind schon fast 250.000 Inder gestorben. Experten vermuten, dass die Zahlen wesentlich höher sind.
Die vorhandene medizinische Versorgung reicht nicht mehr aus. Krankenhausbetten sind belegt. Es gibt nicht genug Medikamente und Sauerstoff-Geräte. Mittlerweile hat es zahlreiche Hilfsleistungen für Indien gegeben. Etwa 40 Länder haben sich beteiligt. Aus Deutschland kamen am letzten Samstag z. B. 120 Beatmungsgeräte.
Ärzte, Krematorien und Friedhöfe sind mit der Situation überfordert.
Einheimische sagten der Nachrichtenagentur AFP, vermutlich seien die Toten wegen der überfüllten Krematorien in den Fluss geworfen worden. Möglicherweise hätten sich die Hinterbliebenen auch das Holz für einen Scheiterhaufen nicht leisten können.
Der Ganges ist der wichtigste der heiligen Flüsse in Indien. Er gilt für die Angehörigen der Hindu-Religion als ‚rein‘. Das Wasser wird von den Anwohnern zum Trinken und zur Entsorgung ihrer Fäkalien benutzt. Auch Leichen ‘ werden dem Fluss übergeben‘.
Netze im Ganges sollen nun die Leichen auffangen.
Kategorien: Allgemein, Covid-19, Medien, Weltgeschehen