Waschmaschine ohne Strom?
Als meine Schwester und ich einen alten Dachboden aufräumten, fanden wir ein seltsames altes Gerät, das wir nicht zuordnen konnten.
Wir fragten uns zunächst, was das sein könnte. Dann fragten wir unseren Vater, ob er wüsste, was das sein könnte.
Er sagte, es sei ein Wäschestampfer aus dem vergangenen Jahrhundert.
So ein Wäschestampfer wurde schon einmal für eine Bombe gehalten:
Ein bei Bauarbeiten entdeckter verdächtigter Gegenstand hatte 2016 im Saarland für mächtig Aufregung gesorgt. Die vermeintliche Bombe löste einen Einsatz in Neunkirchen aus, bei dem allerdings schnell Entwarnung gegeben werden konnte.
Der Besitzer eines Hauses im Stadtteil Wellesweiler hatte auf seinem Grundstück einen metallischen Gegenstand mit einem Durchmesser von etwa 25 cm Durchmesser gefunden, teilte die Polizei mit.
Weil dieser mit Erde bedeckt war, war er nicht als Ganzes zu sehen.
Vorsorglich wurden die umliegenden Häuser geräumt und ein Umkreis von 100 Metern abgesperrt. Der Kampfmittelräumdienst nahm das Fundstück unter die Lupe, identifizierte es als alten Wäschestampfer und gab Entwarnung.
Mit diesen Wäschestampfern wurde die Wäsche erst in Wannen mit heißen Seifenlaugen und dann mit klarem Wasser gespült.
Der Stampfer vermied den Kontakt mit dem heißen Wasser.
Meine Schwester bevorzugt elektrische Waschmaschinen!
Kategorien: Allgemein, Geschichte