Greven bleibt Greven, wie es singt und lacht
Jedes Kind weiß: Das Jahr hat vier Jahreszeiten. Doch wenn es aus kreativ dekorierten Wagen Kamelle und andere Leckerein regnet und Zehntausende die Straßen der Innenstadt säumen, dann ist eindeutig die fünfte Jahreszeit erreicht. Auch in diesem Jahr feierten die Grevener die närrischen Tage.
Begonnen hatte die diesjährige Session natürlich schon am 11.11. um 11:11 Uhr. Aber die heiße Phase wurde erst mit Altweiber eingeläutet. Auch an unserer Schule gab es die übliche Lippenstiftmalerei und es wurden auch einige Dosen Haarspray entleert. Dementsprechend sahen auch vor allem die jüngern Stufen aus.
Kleine und große Karnevalisten trafen sich dann am Sonntag zum traditionellen Karnevalsumzug wieder. Obwohl das Wetter besser hätte sein können, war die Innenstadt voll und jeder wollte einen Blick auf den Zug erhaschen. Diesmal nahmen 54 Wagen, Fußgruppen und Spielmannzüge teil. Besonders in den Blickpunkt geriet die Finanzkrise. Die KLJB fuhren mit dem Motto: “ Erste Hilfe – Wir geben gern eine Finanzspritze“, während die Volksbank mit ihrem Mottowagen dazu riet, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Auch die Grevener Politik geriet ins Visier der Wagenbauer: Auf einem Wagen mit der Überschrift „Chaos in Greven“ war ein verzweifelter Schuldnerberater Peter Zwegat zu sehen, der mit ansehen muss, wie die Grevener Politik das Geld zum Fenster rauswirft.
Traditionell dabei waren die Schönheitsköniginnen aus der Partnerstadt Montargis und ortsansässige Vereine. Den Abschluss des bunten Zuges bildet Stadtprinz Dirk II. und sein Püntenmariechen Karina, die in diesem Jahr das närrische Volk regierten.
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