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gegESSEN – 7. Augustinusabend

Heute war es wieder so weit: der alljährliche Augustinusabend stand an. Unter der Leitung der Fachschaft Philosophie und mit der Mitarbeit vieler engagierter Schülerinnen und Schüler wurde auch dieses Jahr ein Abendprogramm auf die Bühne unserer Aula gebracht. Kevin Kuschat und Alexander Wiederholt führten, wie auch im letzten Jahr, als Moderatoren unterhaltsam durch das vielfältige Programm. Unter dem Oberthema „gegESSEN“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler, Veganerinnen und Veganer, Vegetarierinnen und Vegetarier mit dem Zitat „Der Mensch ist, was er isst“ auf unterschiedliche Weise auseinander.

Mit Videos wie „10 Arten, einen Hamburger zu essen“, „Grevener Burger“ und „Suchtmacher“ wurde das Thema Essen eher humorvoll angeschnitten. Die Zuschauer lernten ihnen bisher unbekannte Arten kennen, einen Burger zu essen oder wurden an die Suchtgefahr, die auch bei Zucker besteht, erinnert. Vor allem die (zugegeben etwas ungewöhnlichen) Arten, wie Kevin Burger isst, erregten einige Lacher bei den Anwesenden. Ob der Mensch nun wirklich ist, was er isst, hinterfragte ein weiterer Beitrag des Filmteams selbstironisch.

Ein Sketch mit dem Titel „Quengelware“ ging auf die verlockende Wirkung von Süßigkeiten an der Supermarktkasse ein. Ohne Worte wurde die Situation des quengelnden Kleinkinds an der Kasse dargestellt, das so weit ging, dass es schreiend auf dem Boden lag und der Vater auf Anraten eines weiteren Kunden schließlich nachgab. Das Publikum bedankte sich für die Comedy-Einlage mit Gelächter und anschließendem Applaus. Auch der Sketch „Dinner for Women“, der die französischen Bezeichnungen für völlig durschnittliches Essen auf die Schippe nahm, sorgte für Gelächter. Der „französische“ Kellner, dargestellt von Kevin Kuschat, servierte unter allerlei tollen Namen dem überaus entzückten Gast (Josephine Tepe) Tütensuppe und Toast. Als Fischgericht wurde ein Fischstäbchen direkt aus der Packung serviert.Ein Dialog von Karl Valentin (wie Vater ausgesprochen) sollte anschließend verdeutlichen, dass das Thema „Essen“ schon seit langer Zeit heiß diskutiert wird. Dargestellt wurde er von Josephine Tepe und Markus von Hagen.

Aber auch die ernsten Seiten unseres Konsums, vor allem von Fleisch und tierischen Produkten kamen nicht zu kurz. Einerseits im Dialog und andererseits mit dem erhobenen Zeigefinger wurde über Fleischkonsum diskutiert und referiert und die Alternativen erläutert. Beiträge von Alexandra Klein, Katharina Harengel, Emilie Dokunov und ein inszeniertes Kaffeehausgespräch regten zum Nachdenken über den eigenen Konsum an. Vorgetragene „Tagebucheinträge“ aus dem Leben einer Vegetarierin und einer Fleischesserin wurden mit einer anschließenden „Traumreise“ in den Alltag eines Masttieres verbunden.

Anschließend wurde der Videobeitrag „Vegan für Anfänger“ von Julia Warluks und Marlene Wild gezeigt, die nach dem Vorbild des Youtubers Simon Unge vegan kochten und über die vegane Lebensweise aufklärten. Ein geplanter „Phil-Talk auf dem Sofa“ musste leider einem Vortrag von Maike Reh über die Argumentationsweise der Veganer weichen. Sie referierte über die, auch im Laufe des Augustinusabends zur Anwendung gekommenen, Argumentationsweisen von Tierschützern und Veganern und bildete so ein kritisches Kontrastprogramm zum Vegetarismus.

Das Highlight des Abends war der Beitrag „Mustafa isst“, der dem Publikum die exklusive Möglichkeit bot, Mustafa Kosar über 5 Minuten dabei zuzusehen, wie er ein Brot und einen Yogurt aß. Zum Abschluss gab es noch eine Tanzeinlage von Kajaani Kulanthalvodivel und Sharon Schmitz um auf ihr Projekt zur Unterstützung einer tamilischen Schule in Sri Lanka aufmerksam zu machen.

Wir bedanken uns bei allen Organisatoren und Mitwirkenden für einen unterhaltsamen Abend.

Kategorien: Schule

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