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Der gute Ton muss sein

Regler, Schieber, Knöpfe… ganz schön viel Technik, um eine Aufführung oder ein Konzert richtig in Szene zu setzen. Und diese Technik ist auch nicht einfach zu verstehen. Wofür steht dieser Regler? Welches Kabel muss in den Eingang? Was passiert, wenn ich diesen Knopf drücke?

Um zu begreifen, was Tontechnik ist und wie sie funktioniert, nahmen Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 bis 12 an „Hands on! Einführung in die Welt der Tontechnik“ teil. Vor den Teilnehmern standen riesige Kisten mit einem Mischpult, einem Rekorder und vielem mehr, was das Herz eines Tontechnikbegeisterten höher schlagen lässt. So jemand ist zum Beispiel Walter G. Hauschild von dem SAE Institut. Er hat sein Interesse zum Beruf gemacht und bringt nun den Jugendlichen die Tontechnik näher. Alle wollten unbedingt an den Knöpfen drücken, drehen und einfach nur ausprobieren, doch um erst mal die Geräte und Tontechnik zu verstehen, wurde Theorie gemacht. Doch diese Theorie war nicht langweilig, da man viele neue und interessante Dinge kennen lernte. Die Sprache der Tontechnik, die man besser verstanden hat, wenn man im Englischunterricht von Herrn Hegerfeld aufgepasst hat. Außerdem lernte man, welche Materialien, wie Kabel und Mikrofone man benötigt. Schließlich ging man in die Praxis über, da man es sich so besser vorstellen konnte. Erst mal musste „Eingepegelt“ werden. To-Do-Liste: 1. Auf Solo drücken. 2. Den Gain-Regler vorsichtig – Betonung liegt auf vorsichtig – nach rechts drehen. 3. Die LED-Anzeige in der Mastersektion auf 0 dB stehen haben. Dies muss man nicht unbedingt verstehen, aber wenn man es erst einmal erklärt bekommen hat, was dies alles bedeutet, ist es einem klar wie Kloßbrühe. Mit einem Stimmenverzerrer konnte man die Stimme verändern. Man musste nur ganz normal in das angeschlossene Mikrofon sprechen und schon klang man entweder wie Mickymaus höhst persönlich oder wie Darth Vader mit „I am your father!“. Dies hat riesig viel Spaß gemacht und man kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Der Höhepunkt war, dass man in Kleingruppen einen eigenen Song mixen konnte. Zuerst konnte man in einigen Augen Panik sehen, da sie zuerst dachten, sie müssten sich jetzt vors Mikrofon setzen und los singen. Doch zum Glück waren auf dem Rekorder die einzelnen Instrumente aufgenommen und man musste sie nur übereinander mischen und gucken, was hervor kommen muss und was eher in den Hintergrund gehört. Dafür war ein einigermaßen musikalisches Gehör sinnvoll. Gesang eher in den Vordergrund und Klavier eher in den Hintergrund. Um Akzente zu setzen, die 1. Gitarre etwas betonen. Als alle fertig gemixt hatten, wurden sie einander vorgestellt. Keiner klang grausam, kratzend oder ohrenbetäubend, ganz im Gegenteil. Die Mixe klangen richtig gut. Jeder hatte einen anderen Grove.

Dieser Workshop hat vieles gebracht und war sehr interessant zu erleben. So können die Theateraufführungen von Herrn Mischke oder die Chorauftritte von Herrn Winkens bzw. von Frau Löhr gut gelingen.

 

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Kategorien: Schule

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